Im September 2012 hatten wir noch die Möglichkeit eine Kurzreise nach Oberitalien zu machen. Die beiden Ziele waren das Weinanbaugebiet Valpolicella und die Stadt Verona. Im Valpolicella wurden uns von der Weinlese bis zur Degustation die Arbeitsschritte zur Herstellung und Verkostung von regionalen Weinen vorgestellt. Auch als Urlaubsziel ist diese Region auf den sanften Ausläufern der südlichen Alpen zu empfehlen, zumal einige der Hotels und Albergos einen Blick auf den nahen Gardasee ermöglichen. Verona hat vieles mit italienischen Städten gemeinsam. Hier gibt es enge Gassen, quirliges Leben und Shop’s mit Mode, die bei uns meist ein Jahr später erscheint. Aber die Stadt hat auch Besonderes zu bieten wenn man unter sachkundiger Führung seine Blicke gelenkt bekommt. In einem strategisch günstig gelegenen, extremen Bogen der Etsch war der Bereich schon in antiker Vorzeit bevorzugtes Siedlungsgebiet. Hier wurde die Siedlung nicht wie an manchen anderen antiken Städten aufgegeben, sondern in Verona wurde auf den Trümmern immer wieder neu aufgebaut. So ist es möglich, dass römische Ursprünge im zweiten Kellergeschoss vorhandener Häuser zu finden sind und große Teile immer noch unter Straßen und Gebäuden auf den Archäologen warten. Aber auch andere Epochen haben sehenswerte Spuren in dieser Stadt hinterlassen. Ein kurzer Trip zum Gardasee rundete diesen Kurzurlaub ab.